Förderkreis

Die Ausstellung „Der gesprengte Kreis - Die Schülerinnen und Schüler Max Beckmanns“ hat der Förderkreis nicht nur aus eigenen Mitteln mitfinanziert, für die Ausstellung hat der Förderkreis auch Gelder gesammelt. Spenden kamen von der Mainova (5.000 €), der NASPA Stiftung (2.000 Euro) und der Frankfurter Volksbank (500 €). Am 26. Dezember lud die NASPA-Stiftung Vertreter aller 14 Organisationen ein, die in diesem Jahr mit einer Spende für ihr ehrenamtliches Engagement bedacht wurden. 

Wir danken allen unseren Förderern für die Unterstützung! 

Am 13. Juni 2024 stand eine Exkursion ins Museum Wiesbaden auf dem Programm des Förderkreises. Gezeigt wurde der bedeutende Maler und Grafiker Max Pechstein (1881 – 1935), ein Vertreter des deutschen Expressionismus und damit Zeitgenosse von Hanna Bekker vom Rath. Die FAZ hatte angekündigt: „Die Ausstellung Die Sonne in Schwarzweiß versammelt im Museum Wiesbaden Gemälde und Druckgrafiken von Max Pechstein zu einer überwältigenden Retrospektive.“ Der Kurator selbst, Dr. Roman Zieglgänsberger, hatte eingeladen zu einer eindrucksvollen und höchste wissensreichen Führung. Er ist Kustos am Museum Wiesbaden und spezialisiert auf die Klassische Moderne (siehe Foto 3. von rechts in der 1. Reihe).

Zum ersten Mal hat sich der Förderkreis dieses Jahr, genauer am 21.1.2024, auf dem Markt der Vereine in der Stadthalle präsentiert. Im Vorfeld des Neujahrsempfangs gibt die Stadt Hofheim hier allen Vereinen die Möglichkeit, sich darzustellen. 600 Bürger sind der Einladung gefolgt, viele davon Neubürger.

Hier das weibliche Vorstandsteam an unserem Stand.

Um das Museum weiteren Hofheimer Bürgern zu öffnen, hat sich der Förderkreis etwas Besonderes ausgedacht: einen Geschenkgutschein für 1 Jahr Mitgliedschaft im Förderkreis weihnachtlich verpackt. Dieser gewährt nicht nur jederzeit umsonst Zutritt zum Museum, sondern auch Einladungen zu so schönen Ausstellungseröffnungen wie am Sonntag oder exklusiven Führungen. Wer möchte, nimmt dazu passend noch eine Flasche Museumswein mit, zum Vorzugspreis im Doppelpack.  Für die Einzelmitgliedschaft werden die üblichen 30 Euro, mit Partner 50 Euro berechnet, plus 1 Flasche Wein (8 Euro), zusammen 35 Euro.

Zum ersten Mal in unserer Geschichte gibt es jetzt eine Weinedition des Förderkreises, mit der wir unseren Bekanntheitsgrad in der Hofheimer Stadtgesellschaft verbessern wollen. Das renommierte Rheingauer Weingut Trenz aus Johannisberg hat speziell für uns einen schönen trockenen 21er Riesling abgefüllt, der Ihnen an so manchem Abend ein angenehmer Begleiter sein wird.

Es ist der Jubiläumswein des Förderkreises. Den können Sie, solange der Vorrat reicht, hier in Hofheim kaufen: im Stadtmuseum, bei Edeka Buch im Chinoncenter und bei Buch - der Markt in der Hauptstraße. Sowohl das Weingut als auch die Familie Buch haben es uns dankenswerterweise ermöglicht, Ihnen den Wein zum attraktiven Preis von 7,99 € pro Flasche anzubieten. Und das Schönste dabei ist: Jeder Schluck ist eine Spende. Denn der Erlös kommt im vollen Umfang dem Stadtmuseum zugute. Tun Sie also Gutes: Trinken Sie den Jubiläumswein!

Ernst Wilhelm Nay ist einer der wichtigsten deutschen Künstler nach dem 2. Weltkrieg. Für uns ist er von besonderer Bedeutung, weil er von 1945 bis 1951 in Hofheim lebte und hier seinen ganz eigenständigen Weg in die Abstraktion fand. Deshalb ist er auch von besonderem Interesse für die Kunstsammlung des Stadtmuseums, die wir mit unserer Jubiläumsschenkung um zwei weitere schöne grafische Arbeiten Nays bereichern konnten. Da trifft es sich gut, dass das Museum Wiesbaden zurzeit eine großartige Nay-Retrospektive zeigt. Auf Einladung der Freunde des Museum Wiesbaden wird der Kurator der Ausstellung, Roman Zieglgänsberger, Sie am 19. Januar in das Lebenswerk Nays einführen. Wir sind ihm dafür besonders dankbar.

An dieser exklusiven Mitgliederveranstaltung können nach vorheriger Anmeldung 25 Gäste teilnehmen (06192 202540 oder foerderkreis.stadtmuseumhofheimde). Der Eintritt kostet 12 € pro Person (ggfs. Ermäßigungen) und ist an der Museumskasse zu zahlen. An- und Abreise erfolgen individuell. Treffpunkt ist im Foyer.

Gleich zur Begrüßung des neuen Jahres konnten die Mitglieder des Förderkreises Stadtmuseum Hofheim die aktuelle Sonderausstellung Taunus Kunst Triennale 2 besichtigen.  Knapp 40 Personen folgten der Einladung und wurden von der neuen (kommissarischen) Vorsitzenden Dr. Friederike Lohse herzlich begrüßt. Mit Museumsleiterin Dr. Inga Remmers lernten sie die Werke von ausgewählten Künstlerinnen und Künstler aus unserer Region kennen, die sich in den letzten drei Jahren unter dem Eindruck der Corona-Pandemie und des Kriegs in der Ukraine auf unterschiedlichste Weise mit dem Thema Maskenball auseinandergesetzt haben. Dazu ging es erst in die eindrucksvolle Haindl-Scheune (siehe Photo), die viele noch gar nicht kannten, dann zum Hof Ehry, um schließlich die Führung in den Räumen des Stadtmuseums zu vollenden.

Beim anschließenden Umtrunk mit unserem Jubiläumswein zeigten sich viele positiv überrascht über die hohe Qualität der vorgestellten regionalen Kunst – einig war man sich, dass der Fokus auf die zeitgenössische Szene eine Bereicherung für das Museum ist. Vielleicht sucht ja der ein oder andere einen der Künstler in seinem Atelier auf … den hochwertigen Katalog gibt es jedenfalls im Museum für 18 Euro. 

Bei seinem Jubiläumsfest am 9. Oktober hat der Förderkreis dem Stadtmuseum zwei wertvolle Grafiken von Ernst Wihelm Nay (1902 – 1968) geschenkt. Die schönen Arbeiten hatten wir zuvor bei Auktionen in Hamburg und Berlin erworben.

Die zarte Lithographie „Sylphenspiel“, die der Künstler seiner späteren Frau widmete, entstand 1949, als Nay in Hofheim lebte. Die Arbeit enthält viele Hinweise auf sein späteres Schaffen. Die farblich und formal beeindruckende Farbaquatinta „Eruption“ (1965) ist ein das Voraufgehende zusammenfassendes, wunderbares Spätwerk, das jeden Betrachter in seinen Bann zieht. Beide Grafiken ergänzen hervorragend die schon jetzt bemerkenswerte Nay-Sammlung des Stadtmuseums.

Ernst Wilhelm Nay fand in Hofheim seinen eigenen Weg in die Abstraktion. Der mehrfache Documenta- und Biennale-Teilnehmer wurde zu einem der wichtigsten deutschen Künstler der beiden Jahrzehnte nach dem 2. Weltkrieg. Er erlangte internationalen Ruhm, der bis heute nicht verblasst ist. In Hofheim arbeitete er von 1945 bis 1951 im ehemaligen Atelierhaus der Malerin Ottilie W. Roederstein, das Hanna Bekker vom Rath ihm vermittelte. Die Sammlung des Stadtmuseums umfasst inzwischen nicht weniger als zwölf Arbeiten des Künstlers.

Die beiden neuen Bilder sind noch bis zum 13.11.2022 in der aktuellen Kabinettausstellung „Spotlight: NAY“ zu sehen.